Wie genau Du Dein Make-Up für Dein Fotoshooting gestaltest, hängt allein von Deinem Geschmack ab. Was zählt sind Deine Vorstellungen und Wünsche. Du solltest allerdings vorher überlegen, wie Du auf Deinen Aufnahmen wirken und auf welche Weise Du Dein Gesicht betonen möchtest. Ein dezentes, frisches, zartes Make-Up kann den Betrachter auf den Bildern später jedoch genauso „flashen“ wie ein knalliges, grelles, ausgefallenes Styling, für das Du zwei Stunden im Bad gestanden hast.
Bei einigen Themenshootings – vor allem wenn diese vom Fotografen oder einem Endkunden vorgegeben werden – sind aufwändigere, künstlerisch hochwertige Make-Ups und Hairstylings gefragt. Dann sind oft auch Visagistinnen, Visagisten, Make-Up-Artists und Hairstylisten mit am Set. Bei den meisten Portraitshootings reicht aber auch ein ganz einfaches „hausgemachtes“ Make-Up und ein schönes, sauberes Hairstyling völlig aus. Und wenns ganz besonders edel aussehen soll empfiehlt sich natürlich ein Friseurbesuch direkt am Shootingtag.
Wenn Du die folgenden Grundregeln zum Thema „Fertigmachen vor dem Shooting“ beachtest, kann eigentlich gar nichts schiefgehen:
- Make Up und Hairstyling sollten schon zum Rest des Outfits in irgendeiner Form passen. Sprich: Im Gesicht „Punkrockgirl“, auf dem Kopf ein Bürstenhaarschnitt und dann ein „Landhausstil“ um die Hüften geht mal so gar nicht. Hier berate ich Dich natürlich gerne.
- bitte benutze keine farbigen Make-Up-Cremes, die sich wesentlich von Deinem Hautton unterscheiden, vor allem aber niemals (!) Rot- oder Orangetöne! Fettes Rot auf den Lippen und ein tolles Rouge auf den Wangen sind top – aber eine orange glänzende Haut macht eine natürliche Darstellung auf den Bildern absolut unmöglich.
- bitte benutze für Deine Haut kein Hochglanz Make Up sondern mattierende Schminkutensilien.
- bitte benutze niemals stark rückfettende Hautcremes am Tag Deines Shootingtermins. Auch wenn Du einen „glänzenden“ Eindruck auf den Bildern hinterlassen möchtest – dies ist definitiv der falsche Weg!
- bei Make-Up-Cremes gilt: so viel wie nötig aber so wenig wie möglich. Bitte setze Deine Mittel bewusst und dezent ein. Das Auftragen von Make-Up in dicken Schichten und ein zusätzliches dickes Powder-„Finish“ lässt Gesichter maskenhaft und unnatürlich aussehen.
- bitte nimm ein bisschen passenden bzw. neutralen Hautpuder mit zu Deinem Shooting, So können glänzende Hautstellen kurzfristig abgemildert oder ganz eliminiert werden.
Der Beitrag Kein Hexenwerk: richtig schminken für ein Fotoshooting erschien zuerst auf Casa Magica Fotografie.